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Die Auswertung
Nicht gelten lassen konnte ich RÜTLIS (Gen. von Bergmatte am Vierwaldstätter See = geogr.!), auch kann ich für LÜDST keine 25 P geben (Ich halte das Wort zwar für zulässig, aber 18 P sind dann doch das Maximum). Auf den Plätzen unter den Einreichungen landeten RÜST (E6-H6; 21 P), DÜST (H9-K9; 15 P) und SÜD (F9-H9; 14 P). Nichts anfangen konnte ich mit dem Wort SÜST – wenn mich der Einsender darüber bitte aufklären könnte!?

Erwartet hatte ich es bei diesen Buchstaben eigentlich nicht, dennoch hat sich dank Eurer Hilfe ein weiteres, ziemlich erhebliches Kapitel bei der Fortschreibung des Dudens, 23. Auflage, ergeben – mit
Scrabbels:

• Lütt|riss, der; -es, -e (nordd., [für Haarriss] unverantwortlicher Euphemismus für eines der größten bekannten Gefahrenpotenziale im Reaktorbau , bes. berüchtigt im Reaktor Krümmel bei Geesthacht)
• Rüst|list, die; -, -en (Milit. und Geheimd. für besondere Taktik und Technik bei der Ausrüstung mit Waffen, z. B. die beim MI5 von Q entwickelten Spezialwaffen für den Geheimagenten Ihrer Majestät Elisabeth II mit der Kennung 007)
• Rüst|stil, der; -[e]s, -e <deutsch-lat.> (Milit. und Geheimd., in Anbetracht alter Traditionen beachtete Schönform der —> Rüstlist, besonders ausgeprägt bei der bekannten Geheimdienstlegende Agent 007 = James Bond; z. B. das Verstecken von Geheimwaffen im besonders edlen Fahrzeugen)
• Rüt|list, der; -en, -en; (scherzh. für Schweizer; auch Soldatenspr. kurz für neutrale Beobachter in Krisengebieten)
• Sta|türli [Scht...], das; -, -s (landsch., schweiz. positiver Diminuitiv für kleingestaltige menschliche Erscheinung, vorwiegend auf Frauen angewandt: "Was für ein S.!")
• Stil|tür, die; -, -en; (beliebtes Zubehör zu einer Einrichtung mit Stilmöbeln, vorwiegend zu finden im Gelsenkirchener Barock)
  
• Tü|ristl, das; -s, -n; (südd. landsch.spöttisch für Touristen unterhalb der Volljährigkeit)
• Tür|list, die; -, -en (irische Form der Selbstüberlistung: Die eigene Tür muss sich von allen anderen im Viertel signifikant unterscheiden [—> Türstil], um auch im trunkenen Zustand die eigene Behausung zu finden)
• Tür|stil, der; -[e]s, -e <deutsch-lat.> (Ausdrucksform besonderer Individualität, vorwiegend in Irland (bes. Dublin), wo höchster Wert auf unverwechselbare Eingangstüren gelegt wird [—> Türlist]; Sonderformen auch im Gelsenkirchener Barock [—> Stiltür])
  

Ausgewählte Einsendungen anderer Art:

• Bekannte Volksweisheit (171 P.!): TÜRLIST IST TÜRSTIL !!!!! (Wer denkt nicht daran, wenn er sich den eingeklemmten Finger kühlt!)
• Und wer bei C8s durch die TÜR LINST, bekommt vom Nikolaus nicht etwa 70 Punkte, sondern RÜTLIS (egal wo für 24 P.), Schwüre helfen nicht mal in der Schweiz!
• Der STIL eines RITTS ist TRIST,
  wenn der Stiefel drückt am RIST .
• Und ein (zugegeben etwas hergesuchter) Satz mit meinen 6 besten Wörtern:
  "Bevor Du Dir den Dursttod auf den Hals LÜDST (E 10 s, 18 P.), RÜST (E 6 s, 21 P. oder F 10 s, 19 P.) Dich mit LIST (F 10 s, 17 P.) zu einem Kneipenbesuch, DÜRST (H 9 s, 16 P.) nicht länger, gönn Dir einen LÜTT (s.o.) und LÜTT (= 1 kl. Bier + 1 Schnaps)!"