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Die Bedeutung des Einzeldia-Betrachters war anscheinend allen Einsendern klar. [Das Ding ist entgegen häufig geäußerter Meinung höchstens im Heimgebrauch antiquiert. In der Grafik wird es immer noch benutzt um die Tauglichkeit bestimmter Dias zu überprüfen, da noch nicht alle Profi-Fotografen (und andere auch nicht immer) mit elektronischen Kameras arbeiten.]
Die andere Bedeutung im Skatspiel war aber nicht allen klar. Deshalb hier ein kurzer Auszug aus dem Skat-Lexikon:
"Gucki: Dieser Ausdruck wird beim Skat verwendet, wenn der Spieler sich die beiden verdeckten Karten vom Tisch nimmt. Man könnte auch Aufnahmespiel sagen."
(Das Gegenstück ist das Handspiel, bei dem der Spieler nur die direkt an ihn ausgeteilten Karten für das Spiel benutzt, ohne den Skat anzuschauen, geschweige denn, Karten auszutauschen.)

"Un watt gibbet getz zum UN dazu???" fragt Ann Kristin. Natürlich auch echt Pott: JEFEZ. [Was immer das auch bedeuten mag!? Klingt für mich aber rheinisch.]

Der Rest der Top 5 NÖCK, M7w, 25 P [Der eine zwischenzeitliche "Mehrpunkt" erklärt sich wahrscheinlich aus der Annahme – zumindest hatte ich ursprünglich eine solche –, dass der Genitiv "des Nöcks" sei. Tatsächlich heißt es aber: Neck, Nöck, der; -en, -en (ein Wassergeist)] GICKS, K3w, 24 P (ugs.); weder gicks noch gacks sagen (Fand ich besonders schön!) GUCKI, D5s, 24 P FUNKS, L8w, 22 P Und wieder ein schönes Scrabble-Lernwort, das Aysel gefunden hat: Fun|gus, der; -, ...gi (Med. schwammige Geschwulst)

Die beliebte Rubrik „Duden, 23. Auflage“:
(heute doch wieder in erklecklichen Mengen)

• Fucks|gnu, das; -s, -s <neudt.-hottentott.> (afrik. Huftier, das optische Ähnlichkeiten mit einem Fuchs hat) (Aysel) [ein kleines bisschen aua]
• Fun|guck, der; -[e]s -s <engl.-dt.> (Zapping als Notlösung, wenn gerade kein Handy zum "Simsen" in Reichweite ist) (Ann Kristin)
• 'Gnu-Stuck, der; -[e]s <hottentott.-ital.> (aus Gips hergestellte Tier-Ornamentik, die symbolisch für den Kolonialstil in Deutsch-Südwestafrika steht)
• ²Gnu-Stuck, der; -[e]s <hottentott.-ital.> (Anthropol. ugs. für Ornamentik der Häuptlingshütte eines Krals) (Ann Kristin)
• ³Gnu-Stuck, der; -[e]s <hottentott.-ital.> (plastischer Auftrag von Gnudung an Wänden und Decken; eine Spezialität afrikanischer Gegenden, die arm an Gips, aber reich an fäkalen Palindromen sind) (ugu)
• Gun|stuck, der; -[e]s <engl.-ital.> (Ornamente zum Zieren von Waffen; eine Sonderform des Ziselierens) (Aysel)
• Gnu|ruck, der; -[e]s, -e (zool. bei Weidetieren regelmäßiges Aufschrecken von der Äsung, um nach möglichen Ruhestörern Ausschau zu halten, erstmalig im 19. Jahrh. beschrieben bei A. –> Brehm; med. daher auch bekannt als Auslöser für Magengeschwüre) (Ann Kristin)
• neu|gu|cken [alte Trennung ...k|k...] (etwas aus einem anderen Blickwinkel betrachten) (Ann Kristin)
• Ruck|gnu, das; -s, -s <dt.-hottentott.> (außerhalb Erste-Welt-Staaten für "Schäferhund" in jeder Darstellungsweise [vgl. auch –> Gnuruck]) (Ann Kristin)
• 'Stuck|gnu, das; -s, -s <ital.-hottentott.> (halbdomestiziertes Steppenhuftier, dessen Dung sich durch besondere Formbarkeit auszeichnet) (ugu)
• ²Stuck|gnu, das; -s, -s <ital.-hottentott.> (das Gnu "Hannah" war ein Geschenk eines afrikanischen Verehrers für Franz von Stuck; es graste zwei Jahre lang vor der Villa Stuck und sorgte dabei für den einzigen Stilbruch der V. S.) (ugu)
• ³Stuck|gnu, das; -s, -s <ital.-hottentott.> (beliebtes Deckenschmuckelement des 19. Jahrhunderts, v.a. in Jagdschlössern) (Aligra)
• 'Stuck-Gun, das od. der; -s, -s <ital.-engl.-amerik.> (scherzh. für neuzeitliches Werkzeug des Stukkateurs, das die Stuckmasse mit Elektropumpen auf die Flächen spritzt) (Aysel)
• ²Stuck-Gun, das od. der; -s, -s <ital.-engl.-amerik.> (Dekorationswaffe, die sich auch vom versiertesten Waffennarren nicht mehr scharf machen lässt) (Ann Kristin)
• 'Stu|ckung [alte Trennung ...k|k...], die; -, -en (das Ausbringen von Gips- und Gnudungmassen an Decken und Wänden) (ugu, Aysel, Heimi, ginger)
• ²Stu|ckung [alte Trennung ...k|k...], die; -, -en (landsch., österr. sich durch intensivstes Pauken Vokabeln o.ä. aneignen) (Heimi)
• Suck|dung, der; -[e]s (landsch. Kot ausgewachsener fränkischer Schweine [das fränkische Ferkel heißt "Suggala"] ) (ugu) [–> für Kibokos Broadwärscht]
• Sun|gu|cke [alte Trennung ...k|k...], die; -, -n <engl.-dt.> (ugs. für Betrachtung einer Sonnenfinsternis) (Aligra)
• sun-gu|cken [alte Trennung ...k|k...] <engl.-dt.> (ugs. für Lesen von Druckwerken in einer nicht beherrschten Fremdsprache um des gebildeten Anscheins wegen) (Ann Kristin)
• UN-Gu|cki [alte Trennung ...k|k...], der; -s, -s (ugs. für Gerät, das bei den Vereinten Nationen benutzt wird, um die traurigen Zustände der Welt vorherzusehen) (zu UNGUCKIS) (eterna)
• Leider nicht anzulegen ist
  U|ni|guck, der; -[e]s, -e (ugs. für Bummelstudent) (Ann Kristin)
  

Sonstiges

DU GUCKST UNFUG; SUCH KUNST! (ugu) [vielleicht bei arte?!]

folgender Reim als Warnung für sich daneben benehmende Schweden-Touristen, die sich daheim sicher wähnen:

Gefährlich ist's,
den Nöck zu necken,
sonst wird dich
der Nix erschrecken.
(Lutz)