Die Statistik*

Tendenz: konstant.
Heute wieder 15 Einsender – mit einem Durchschnittsergebnis von 51,93 P
Durchschnittsteilnehmerzahl pro Runde 16,88
Durchschnittsteilnahmefrequenz der 19 gelisteten Kandidaten: 21,11 von 24 möglichen Runden

Und jetzt zum geheimen Teil
Ich möchte daran erinnern, dass ich mir Sonderrechte in der Bewertung ausgebeten hatte. Besonders gewünscht hatte ich ausdrücklich, dass Ihr mir ordentlich um den Bart geht. Als solches empfunden hatte ich speziell Kreativität und Schnelligkeit.– Die Kreativität in Form von Gedichten, Sprüchen oder originellen Wörtern, weil mir das dann auch Spaß macht, und Schnelligkeit, weil ich dadurch eher mit der Auswertung beginnen konnte. Dafür gab's dann jeweils 5 P, zweimal sogar 10P.

Deswegen verschiebt sich hier manches ein wenig:

Zur Bemerkung von Aligra, ihre Sonderlösung im Scrabble-Herbst sei nicht gewertet worden, hier zur Erinnerung ein Zitat aus dem Newsletter zur damaligen letzten Runde:
"Eine Mitspielerin hat zwar das HO nicht erwähnt, aber eine taktische Meisterleistung vollbracht, die im Simultanspiel nur im Endspiel möglich ist. Sie stürzte sich nicht gleich auf das teuerste Wort, sondern hielt beim ersten Wort einen wichtigen Buchstaben zurück, um damit beim zweiten Wort umso mehr abzukassieren: 1. OD (N4-N5; 16 P), 2. HE (N10-N11; 15 P), zusammen also 31 P statt der sonst möglichen 29.
Da die Regel aber so ist, dass ich bei jedem Legen das höchstwertige Wort nehmen muss, bleibt es beim obigen Brett. Dennoch ist die 31 P-Lösung anzuerkennen und zu werten, da im Endspiel alle Buchstaben offen liegen, und jeder mit den Buchstaben machen kann was er will. Verderblich wäre dieser Zug allerdings dann gewesen, wenn jemand einen Abräumer gefunden hätte, der ein weiteres Legen (Runde 24) verhindert hätte.
Das war wieder so ein Fall, der durchaus Berechtigung gegeben hätte, ein paar Extrapunkte zu vergeben!"

Aligra hatte also ihre Punkte erhalten, nur musste das Brett anders aussehen. – Selbstverständlich bin ich davon ausgegangen, dass ihr diesmal genauso verfahren durftet – ja sogar so verfahren solltet! Das war doch einer der Gründe, die Anzahl der Spielzüge vorzugeben.

Who done it?
Ein wenig sind die Damen in diesem Spiel ja in der Überzahl – 11 : 8. Dass nun aber gleich drei von ihnen auf dem Treppchen stehen, sollte uns vom anderen Geschlecht doch zu denken geben.
Der 1. Platz gebührt ugu, die unheimlich schnell war und nicht gerade an Fantasiemangel leidet.
Der 2. Platz gehört Ann Kristin (Das Team?), die etwas länger überlegte, mir aber Außergewöhnliches an Sinn und Unsinn für die 23. Auflage schickte – und das auch noch perfekt ausformuliert.
Den 3. Platz belegt Hei Mi, die uns zusätzlich sogar noch mit ein wenig Poesie versorgte..

Aber nicht nur diesen Dreien verdanke ich die Freude, die auch ich bei diesem Spiel hatte, sondern Euch allen. Vor allem danke ich Euch für die schönen Wörter dieser Runde wie koram, Rhät, Urstand, Gof oder Koine. Wo sonst kommt man in den Genuss, beim Spielen nebenbei auch noch "Deutsch" zu lernen?

A suivre?
Die Entscheidung wie's nun weitergeht, habe ich mir lange überlegt. – Die Gründe, warum ich mit dieser Scrabbelei angefangen habe, waren Euer Interesse, mein Zeitüberschuss und unser gemeinsamer Spaß am Scrabblen. Das Interesse scheint noch zu bestehen, wie ich aus Euren Bemerkungen schließe, doch mit meiner Freizeit ist es nicht mehr so üppig bestellt.
Die Auswertung in der Form, wie ich sie bisher betrieben habe, ist nicht ganz unaufwändig. Mehrmals habe ich probiert, mich dabei etwas zurückzuhalten. Aber was ich auch versuche – immer wieder ufert das Ganze aus. Das mag ein Mangel an Selbstbeherrschung sein, aber was hilft diese Erkenntnis? – Sprich: Ich schaffe es zeitlich einfach nicht mehr! Auch der liebe Vorschlag von Hein auf das farblose Brett verzichten zu können, wenn es nur weiterginge, bringt leider gar nichts, denn die Aktion kostet gerade mal eine Minute Arbeit. – Der Spaß muss also erst einmal ein Ende haben.
Was ich mir allerdings vorstellen könnte, ist eine Fortsetzung im Herbst oder nächsten Winter. Da habe ich für gewöhnlich weniger Arbeit – aber im Moment geht leider nichts mehr. Sollte ich mich dann dazu aufraffen können, schicke ich einfach mal wieder eine Rund-Mail.